Lebensmittelrettung

Zugegeben, die Bezeichnung Mindesthaltbarkeitsdatum wurde unglücklich gewählt. In anderen Ländern wird die Bezeichnung „best before“ aufgedruckt, was soviel heisst wie „beste Qualität bis“. Es sollte heissen „mindestens haltbar bis, aber nicht schlecht danach“, damit deutlich wird, dass Lebensmittel nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatum nicht gleich weggeworfen werden müssen. Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt an, bis zu welchem Termin ein Lebensmittel bei sachgerechter Aufbewahrung ohne wesentliche Geschmacks- und Qualitätseinbussen zu konsumieren ist. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass die Festlegung des MHD im Ermessen des Herstellers liegt.

Nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatum übernimmt der Verkäufer keine Gewährleistung mehr für die Qualität des Produkts und es muss mit folgender Veränderung der Lebensmittel gerechnet werden:

• Austrocknung
• Veränderung des Aromas
• Veränderung der Konsistenz
• Befall mit Bakterien mit oder ohne Giftbildung
• Befall mit Schimmelpilzen (mit Giftbildung)
• Fäulnis

Verbrauchsdatum

Wie es der Name sagt, sollte das Lebensmittel bis zu diesem Datum verbraucht sein. Nach Ablauf des Verbrauchsdatums ist eine nachteilige mikrobiologische Veränderung sehr gut möglich.

Tipps & Tricks zur Lebensmittelrettung

Die Verbraucherzentrale Hamburg stellt eine praktische Checkliste mit nützlichen Tipps und Tricks zur Reduktion der Lebensmittelverschwendung zur Verfügung. Mithilfe dieser Checkliste kann die Geniessbarkeit der Lebensmittel mittels Sensorik festgestellt werden.

Übrigens beginnt die Lebensmittelrettung bei der Planung. Um Reste zu vermeiden, muss nicht jeder Gast von jeder Speise satt werden können. Es kommt auf die richtige Gesamtmenge an. Dafür gibt’s den Partyplaner.